Das war sie also, meine erste Verkaufswoche. Das erste Mal habe ich meine Produkte zum Verkauf in einem öffentlichen Rahmen angeboten. Kein klassisches Geschäft, sondern im „Innovativ.Raum.Wörgl“ – ein Projekt in Zusammenarbeit der Wirtschaftskammer Kufstein, der Innovationsplattform Kufstein – i.ku, dem Regionalmanagement Kitzbüheler Alpen, Hochstaffl Immobilien GmbH und der Stadtmarketing WÖRGL GmbH.
Schon bevor ich meinen Gewerbeschein überhaupt in Händen hielt, habe ich letzten Sommer von diesem „Pop up Shop“ gelesen und mich beworben. Als dann mein Gewerbe offiziell war, wurde mir auch gleich die Woche vom 6.-11. Dezember 2021 zugeteilt. Perfekt, dachte ich, genau zur Vorweihnachtszeit, da geht sicher was! Dass bis dahin Corona mal wieder zuschlägt, konnte ich ja nicht ahnen…tja, die vorweihnachtliche Verkaufswoche fand wegen österreichweitem, coronabedingten Lockdown nicht statt! Der Innovativ.Raum – sowie der gesamte Handel – blieb fast den gesamten Dezember geschlossen…große Enttäuschung, wusste ich auch, dass das Projekt Innovativ.Raum überhaupt mit 31.12.2021 zu Ende sein wird…Doch es kam anders: der Popup Store im CityCenter Wörgl wurde um den Monat Januar verlängert und die Anbieter, die in den Lockdown gefallen sind (so wie ich), dürfen im Januar doch noch dort austellen und verkaufen! Flexibel wie ich bin, hab ich also für die 3. Jännerwoche zugesagt!
So, jetzt die Frage, was verkaufe ich dort? Weihnachtliche Artikel gehen ja nicht mehr…zum Glück sind meine Flachmänner ganzjahrestauglich, die waren also gesetzt. Und zusätzlich kam mir noch die Idee mit den Vorratsgläsern mit Deckel, die mit einer bestickten Filzbanderole gleich richtig aufgepeppt werden und ideale Heimdeko bzw. Geschenke sind. Und nachdem ich für Weihnachten einige Geschirrtücher bestickt habe und diese gut ankamen, habe ich diese auch noch mit in mein „Sortiment“ aufgenommen…ach ja, und die Kerzen aus unseren Altholzbalken, gepimpt mit bestickten Anhängern, sind auch einen Versuch wert und werden auch vorbereitet. Mit diesen Produkten im Gepäck bestückte ich dann das vorhandene Mobiliar im Innovativ.Raum, den ich mir in dieser Woche mit Barbara von Taschenhaft teilte. Ich war zufrieden. Sogar einen Arbeitstisch für meine Stickmaschine war vorhanden, so konnte ich auch für alle sichtbar meiner Arbeit nachgehen und sogar vor Ort individuellen Wünschen nachkommen!
Fazit: Der Innovativ.Raum war eine super Gelegenheit, sich als kleiner Produzent auch mal einem breiten Umfeld zu präsentieren. Leider ist der Jänner (und wohl auch die aufrechte 2G Regel) nicht unbedingt die beste Zeit für Shopping, aber ich konnte mich gut präsentieren, einiges verkaufen, Bestellungen annehmen und direktes Feedback bekommen. Das war es wert!
Vielen Dank für diese Möglichkeit und herzlichen Dank an alle Besucher, Interessenten und Einkäufer!